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Zu verkaufen: TS8/8 Jöhstadt

Zu verkaufen: TSA des Feuerlöschgerätewerks Görlitz (Baujahr 1982)

Einsätze der "Freiwilligen OldtimerFeuerwehr Wiesenberg" 2023

20231230 - Die Glasschleiferei in unserem "Gerätehaus"

Die Glas-Werkstatt, mit der sich unser LF8 sein "Gerätehaus" teilt, ist einer der Gründe, weshalb die FOFW in den letzten Jahren weniger aktiv ist. Aus beruflichen Gründen hatte sich schon am letzten Standort im Saarland diese merkwürdige Symbiose entwickelt. Am Standort Westerwald hat es eine neue Gewichtung bekommen, da ein Drehstromanschluss nun den Einsatz von großen Glasschleifmaschinen ermöglicht. Zu der großen Graviermaschine (Kuglerbock), auf der kiloschwere Schleifsteine montiert werden können, ist im Dezember eine schwere Horizontalschleifmaschine mit 50 cm Tellerdurchmesser hinzugekommen. In diesem Jahr ergaben sich sogar zwei Gelegenheiten, den Bestand an Werkzeugen und Arbeitsmitteln für die Glasbearbeitung deutlich zu vergrößern: Im August kamen 600-900 kg Schleifsteine aller möglichen Größen hinzu, kurz vor Jahresende dann die eben erwähnte Planschleifmaschine, ein kleinerer Kuglerbock und diverse Schleifsteine und Schleifmittel. Das war dann sozusagen die erweiterte Probefahrt nach dem Tausch der hinteren Radlager.

August 2023 gab es eine Kombikofferraum- und Anhänger-Ladung Schleifsteine.

Die zweite Ladung Schleifsteine plus zwei Schleifmaschinen gab es Ende Dezember.

Insgeheim suchen wir nach einer Symbiose zwischen der Glasschleiferei und der Oldtimer-Feuerwehr ... bis dato sind wir noch nicht fündig geworden.

20231227 - Radlagerschaden beim Ex-ELF1 / KDOW Volkswagen Golf III Variant

Dieses Jahr kommt unser Ex-ELF1 / KDOW Volkswagen Golf III Variant irgendwie nicht zur Ruhe. Ok, der Kombi ist fast täglich unterwegs und das Alter von gut 28 Jahren zollt auch seinen Tribut. Aber nach zwei externen Werkstatt-Aufenthalten in diesem Jahr wegen Lagerdefekt des linken Vorderrades und Tausches der rechten Antriebswelle (die zuvor beschriebene Nachbesserung der Achseinstellung zählen wir mal nicht mit) gab es doch ein paar Anlässe, wo der Golf die heimische Werkstatt sehen wollte. Das Programm war abwechslungsreich: Anlasser, Kupplungsseil (leider ein eigenener Montagefehler, der immerhin mehrere Jahre gehalten hat), Scheibenwischerschalter (der dann den Scheibenwischermotor direkt mit ins Jenseits befördert hat), undichter Öldruckschalter, unterrostete Verteilerwelle (die Diagnose hat etwas gedauert...) und jetzt - nach frisch bestandener Hauptuntersuchung - kündigten die hinteren Radlager mit mahlenden Geräuschen ihr baldiges Ableben an. Ein Versuch mit lebenserhaltenden Maßahmen in Form von etwas frischem Fett in den äußeren Lagern und korrekter Einstellung brachte kurz vor Weihnachten leider gar nichts. Direkt nach Weihnachten waren die Ersatzteile und der Satz mit den Lager-Aus-und-Eintreibern da, dann ging es eben bei recht frischer Temperatur auf die Bühne. Angesichts der hier gezeigten äußeren Lagerschale war es wohl höchste Zeit! Jetzt ist erst einmal Ruhe. Bis zum nächsten Defekt.

Mit gewissen Laufgeräuschen ist zu rechnen, wenn die äußere Lagerschale eines Radlagers so aussieht.

20230726 - Reifenschaden beim Ex-ELF1 / KDOW Volkswagen Golf III Variant

Da ist unser Ex-ELF1 / KDOW Volkswagen Golf III Variant knapp an einer Katastrophe vorbeigeschlittert. Beide Vorderreifen waren innenseitig komplett blank abgefahren - sogar die Karkasse blitzte fast vollumfänglich hervor! Das hätte schief gehen können...! Dabei lief der Wagen schön geradeaus, nur die Haftung auf nasser Straße war suboptimal. Vorausgegangen war der Tausch des linken vorderen Radlagers. Der durchführenden Werkstatt unterlief leider ein Rechenfehler bei der anschließenden Spurvermessung. Der Einstellungsfehler lag immerhin an beiden Seiten gleichermaßen vor, was den guten Geradeauslauf erklärte. Zum Glück waren die Reifen sowieso annähernd ablagereif - und ein neuer Satz lag schon bereit. Natürlich wurde der erst nach Korrektur der Achseinstellung montiert.

Die Karkasse sollte definitiv nicht das Tageslicht erblicken.

20230624 - LF8 bei der Fiaccolata des DRK Kreisverbandes Neuwied

Heute führte der DRK Kreisverband Neuwied in der RömerWelt am caput limitis in Rheinbrohl seine Gedenkveranstaltung zum Ursprung der Rotkreuzidee (Schlacht von Solverino am 24. Juni 1859) durch. Die Fiaccolata, also der Fackelzug, musste letztendlich aufgrund der wochenlang sehr trockenen Witterung auf einen Fototermin-mit-Fackeln reduziert werden. Das Treffen des DRK Kreisverbandes Neuwied war aber ein guter Anlaß, mit unserem LF8 die Halle im Westerwald zu verlassen und einen Abstecher ins Rheintal zu machen. Auf dem Hinweg war eigentlich noch ein Abstecher zum Feuerwehrfest in Leutesdorf geplant. Mangels Parkmöglichkeiten reduzierte der sich aber leider auf eine Vorbeifahrt.

Unser LF8 bei der Feier des DRK Kreisverbandes Neuwied.

20230624 - Die ungleichen LF8-Brüder

Schon vor etwa einem halben Jahr fiel mir ein in Leutesdorf geparktes LF8 auf Mercedes Düdo-Basis auf. Auf der heutigen Fahrt zur Veranstaltung des DRK Kreisverbandes in der RömerWelt ergab sich die Gelegenheit zu einem kurzen Stopp samt Fototermin. Es ist ein fast identischer Mercedes-Benz mit Aufbau von Metz, im Gegensatz zu unserem 85 Diesel-PS starken LF508DG aber ein Benziner: LF409. Auch dieses LF8 ist nicht mehr im aktiven Feuerwehr-Dienst, sondern wird vom Inselhausverein Hammerstein eingesetzt.

Laut Schriftzug auf der Fahrertür war es zuvor in der Samtgemeinde Sickte bei der Ortsfeuerwehr Evessen eingesetzt. Moment mal ... Evessen?!? Das hatten wir doch schon einmal gehört! Richtig, unser Tragkraftspritzen-Anhänger des Löschgerätewerks Görlitz von 1982 stammt von der Freiwilligen Feuerwehr Evessen. Die beiden Ex-Evessener müssen wir doch einmal zusammenbringen!

Die beiden Metz LF8.

Der Görlitzer TSA der Freiwilligen Feuerwehr bei der Abholung 2012 an unserem LF8.

20230405 - Schöner Schrauben: die Scherenhebebühne in der Halle

Jetzt ist sie doch ordentlich mit dem Beton-Hallenboden verschraubt, die TwinBusch TWS3510E Scherenhebebühne. Das Überfahren mit dem LF8 ist jetzt unspektakulär möglich. Die Breite der Bühne reicht zum Überfahren gerade so aus. Ein paar Zentimeter Breite wäre besser, aber dann würde der Golf nicht mehr drauf passen - und es war sowieso die größte verfügbare Breite im Sortiment.

Mittlerweile durchgeführte Tätigkeiten: Diagnose Manschette Antriebswelle sowie Radlagerschaden beim Golf. Reifenwechsel beim Golf. Motorölwechsel und Getriebeölkontrolle beim Golf. Demnächst stehen Motorölwechsel beim Passat und Schmierdienst beim LF8 an. Es geht also weiter, jetzt mit "Schöner Schrauben im Westerwald". Noch schöner wäre, wenn die Bühne noch eine Motorrad-Aufnahme hätte. Aber das ist ein anderes Thema ...

Platz ist in der kleinsten Hütte / Halle ...

Schöner Schrauben im Westerwald.

20230401 - Eine Scherenhebebühne für die neue Halle

In den letzten Jahren hat sich die Grube in der Halle im Saarland als extrem praktisch erwiesen. Die Perspektive, Ölwechsel, die beim Golf anstehende Getriebeöl-Kontrolle und andere Servicetätigkeiten wieder rücklings unter Wagenheber und Böcken auf dem Boden rutschend durchführen zu müssen - ein Graus! Man wird schließlich älter und damit nicht unbedingt flexibler. Eine sogenannte "Reifendienst-Scherenhebebühne" könnte doch die Lösung sein. Leider erwie sich der Hallenboden der Halle im Rheinland als ungeeignet (Backstein-Setzung), zudem ist sie zu niedrig. Die Halle im Westerwald ist zwar klein, hat aber einen festen Betonboden, auf dem laut Zeitzeugen und Dübellöchern bereits früher schon mindestens einmal eine Hebebühne stand. Aufgrund der Platzverhältnisse war es aber nur möglich, eine Scherenhebebühne UNTER dem LF8 zu installieren.

Nach einiger Internet-Recherche bot einzig die TwinBusch TWS3510E geeignete Abmessungen, denn da das LF8 aus Platzgründen ÜBER der Hebebühne geparkt werden muß, ist eine entsprechende Spurbreite der Bühne erforderlich, damit sie mit beiden Vorderrädern des LF508DG überfahren werden kann. Nach peniblem Vermessen von Achs-/Radabstand sowie Spurbreiten von LF8 und dem kleinsten Fahrzeug im Fuhrpark, dem Ex-Feuerwehr-Golf, erschienen die knapp 2 m Breite der TSW3510E gerade noch ausreichend und die Länge genau passend. Elektromagnetische Entriegelung der Sicherheits-Rastung ist auch eine gute Idee. Dadurch ist keine Druckluft erforderlich ... das wäre zwar kein Problem, aber der Kompressor ist so höllisch laut und es dauert immer so lange, bis der den Kessel gefüllt hat. Eletromagnetische Entriegelung ist zwar teurer, aber besser. Die 3,5 t Hublast, die bei dieser auch für SUV geeigneten Bühne durch Hebelsystem schon aus der Nullstellung verfügbar sein sollen, könnten auch eine Option zum achsweisen Anheben des LF8 ("Kampfgewicht" > 6 t!) sein. Dann wäre das regelmäßige Abschmieren der Vorderachse ein Kinderspiel. Die Hubhöhe von 1 m ist zwar nicht die Welt, sollte aber für die meisten Tätigkeiten reichen. Ein 400 V Anschluß liegt in der Halle, dann also diese Version und nicht 230 V mit der Aussicht, vielleicht die Sicherung zu überlasten. Natürlich war das nicht die billigste Lösung. Gebraucht nicht verfügbar, also Neukauf mit Abholung in Bensheim. Dann aber bitte direkt mit zwei Quertraversen und auch dem Mobilset, denn dann kann die Bühne bei Nichtgebrauch paraktischerweise durch nur eine Person weggeschoben werden. Theoretisch. Insgesamt ein teurer Spaß, aber praktisch - und vermutlich die letzte Hebebühne, die ich je kaufen werde. Dank Steuer-Rückzahlung eine just in diesem Moment reslisierbare Investition.

Die TwinBusch-Webseite bietet idealerweise sogar Informationen zu den Packstück-Abmessungen. So konnte der Brenderup 4260SB1200 Anhänger durch Abbau der seitlichen Ladebordwände entsprechend vorbereitet werden. Gut verzurrt ging es dann mit Golf und Anhänger von Bensheim in den Westerwald. Dank Handstapler und hydraulischem Motorkran waren das Entladen des gut 500 kg wiegenden Packstücks und eigentlich auch das Aufbauen kein Problem - bis auf die Verpolung des 400 V-Anschlusses, wodurch die Ölpumpe der Bühne zunächst nur Luft pumpte. Aber auch das war schnell lösbar. Um die Verschiebbarkeit beizubehalten sollte die Bühne ursprünglich nicht mit dem Hallenboden verschraubt werden. Da machte aber das LF8 einen Strich durch die Rechnung, da es - statt mit den Vorderrädern darüber zu fahren - die halbe Tonne Hebebühne einfach bis zur Hallenwand vor sich her schob! Nun gut, Verschrauben ist ja auch besser. Das Mobilset war trotzdem keine Fehlinvestition, denn bei Postionierung und Montage der Bühne war es extrem hilfreich.

Das erste Ausprobieren der Schwerenhebebühne war dann auch direkt "erfolgreich", denn am Golf konnte eine defekte Antriebswellen-Manschette diagnostitiert werden. Beim letzten Ölwechsel in der Grube in der Halle im Saarland war die noch nicht aufgefallen, was aber auch an der auf der Hebebühne (im Gegensatz zur Grube) vollständig ausgefederten Radposition liegen kann. Wie auch immer, das muß zeitnah gemacht werden. Danke an Murph für die (Ab)Ladehilfe!

Kurz eine vormontierte Scherenhebebühne von etwas über 500 kg Gewicht abholen? Kein Problem.

Direkt die erste Fehlerdiagnose: gerissene Manschette an der rechten Antriebswelle.

Leider konnte sich die Freiwillige OldtimerFeuerwehr Wiesenberg im vergangenen Jahr insbesondere wegen des sich über gut neun Montate hinziehenden Hallenumzugs vom Saarland in Westerwald und Rheinland, bzw. der Hallenauflösung samt Umstrukturierung, nicht auf ihr Zehnjähriges Bestehen konzentrieren. Ebenso war aus Zeitgründen keine Teilnahme an Oldtimer- oder Feurerwehr-Treffen möglich. Statt Feiern gab es reichlich Sortier- und Schraub-Wochenenden. Hoffentlich ergibt sich dieses Jahr endlich wieder die Gelegenheit, den "Eppelflori" wieder zu ein paar Treffen zu fahren. Mit neuen Hinterreifen und neuem Auspuff sollte technisch dem Vorhaben nichts entgegenstehen.

Ein paar kleine Jubliäen gibt es auch dieses Jahr: Der Tragkraftspritzen-Anhänger aus dem Hause Bachert wird 60 Jahre alt! Das wäre ein guter Anlaß, ihm mal wieder etwas frische Luft zu gönnen. In diesem Jahr liegt auch der Umbau und die folgende Umschreibung des Ziegler Ölschaden-Anhängers zum Mehrzweckanhänger bereits zehn Jahre zurück. Und der ehemalige ELF1 / KDOW Volkswagen Golf III Variant bereichert als PKW Kombi seit nunmehr fünf Jahren unseren Fuhrpark.